Was unterscheidet ein Magier von einem Zauberer?

Ist doch verrückt: Magier und Zauberer sind doch dasselbe! Sie sind nicht verschieden! Und dennoch gibt es einen Unterschied.

Das unterscheidet Magier von Zauberern

Denn der Magier handelt auf besondere Art und Weise und wirkt beim Publikum meistens so, als habe er übernatürliche Fähigkeiten.
Also anscheinend nicht durch zauberhafte Tricks allein, die das Publikum in die Irre führen sollen, sondern durch unerklärliche, übernatürliche Fähigkeiten. Beim Zauberer weiß man, dass es immer ein Trick bei dem Kunststück gibt.
Denn genau das ist es, was der Zauberer auf der Bühne darbietet.

Er ist dabei kein Schwindler, der seine Zuschauer hinters Licht führen will. Mitnichten! Er ist jemand, der es auf intelligente Art und Weise versteht, die Aufmerksamkeit seiner Zuschauer zu seinen Gunsten hin zu lenken.

Es geht um das “Wie”, nicht um das “Was”

Sicher hätte man Recht, wenn es bei den Begrifflichkeiten nur um den reinen Act während der Bühnenshow ginge – in diesem Fall ‘magische Unterhaltung’. Dann wäre Zauberei das gleiche wie Magie. Doch genau das ist eben nicht der Fall. Die beiden Begriffe unterscheiden sich in der Art und Weise, wie der Bühnenact den jeweils anderen – also das Publikum – zum Staunen bringt.

Der Zauberer lenkt dabei die Aufmerksamkeit des anderen bewusst dorthin, wo er sie haben will, sodass der andere vom eigentlichen Geschehen teilweise abgelenkt ist, wenn der Zauberer das für die Tricktechnik benötigt. Ein Magier hingegen – natürlich benutzt auch er bestimmte Kniffe und Tricks für seine Kunst – arbeitet beispielsweise in der Mental Magie (Mentalmagier) – dank seiner anscheinend übernatürlichen mentalen und magischen Fähigkeiten viel auf der unterbewussten Ebene und schafft es so, seinen gegenüber zu lenken, ohne dass es ihm physisch auffallen würde.

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